Nicolo Bulega (Aruba.it Racing WorldSSP Team) ist Weltmeister. Er wurde nach seiner zweiten Saison zum Titelträger der FIM Supersport-Weltmeisterschaft 2023 gekrönt, nach einer unglaublichen Serie von Rennsiegen und Podiumsplätzen, als er sich gegen Stefano Manzi (Ten Kate Racing Yamaha) durchsetzte und den Titel drei Rennen vor Ende der Saison 2023 gewann. Das Autodromo Internacional do Algarve war Schauplatz für Bulegas großen Moment im Rampenlicht: die Nummer 11 teilt seine Gedanken zum Titelgewinn - obwohl er beim Pirelli Portugal-Rennen etwas sprachlos war.

Der italienische Star stand auf der Pole-Position, und obwohl er beim Erlöschen der Startampel an Boden verlor, konnte er sich in Kurve 1 an der Außenseite seiner Konkurrenten vorbeischieben und die Führung des Rennens übernehmen. Er wurde zunächst von Yari Montella (Barni Spark Racing Team) und dann von Manzi unter Druck gesetzt, aber Bulega machte seinen Status als designierter Weltmeister mit dem Sieg im Rennen perfekt. 

Sein 14. Sieg und 18. Podiumsplatz in dieser Saison reichten aus, um den Titel zu holen. Es war ein besonderer Tag für Ducati, nachdem sie durch den Sieg von Bulegas 2024-Teamkollegen Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) in Rennen 1 die Konstrukteurswertung der WorldSBK gewonnen hatten und damit am Samstag zwei weitere Titel feiern konnten. Bulegas Sieg in der Fahrerwertung fiel mit dem Gewinn des Herstellertitels von Ducati zusammen, dem ersten in der WorldSSP.

Unmittelbar nach seiner Krönung sagte Bulega: "Ich fühle mich unglaublich. Nach viel harter Arbeit mit meinem Team und allein zu Hause, bin ich und sind wir Weltmeister. Ich kam mit einer schlechten mentalen Verfassung hierher ins Fahrerlager und zum Team. Das Motorradfahren machte mir keinen Spaß, und ich war nicht zufrieden mit meinem Training. Ich habe versucht, zu ändern, was meiner Meinung nach nicht funktionierte, um schneller zu werden. Am Ende zahlte sich die harte Arbeit aus. Es ist unglaublich. Zu spüren, dass ein Hersteller hinter einem steht, setzt einen unter Druck, aber vielleicht habe ich diesen Druck auch gebraucht. Jedes Mal, wenn ich mein Motorrad sehe, mag ich es. Es ist sehr emotional, den ersten Titel für Ducati in der World Supersport zu gewinnen."

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